Über GC-Babble

Was man über GC Babble wissen sollte:

Kurz zur Geschichte: Irgendwann trafen sich einige meiner Hobbys Geocaching, Auto fahren und programmieren. Zusammen mit meinem neuen Android-Handy und dem App-Inventor entstand die Idee des Geocachings "ohne Gerät in der Hand". Da der App-Inventor dafür nicht leistungsfähig genug war, lernte ich Java, um die App von Grund auf nach meinen Wünschen aufzubauen. Das Ergebnis: GC Babble...

Es handelt sich hierbei um einen Geocaching-Kompass der Dich per Sprachausgabe zum Cache führt, also eine Outdoornavigation mit Sprachausgabe. Du kannst Dein Smartphone bei der Suche in der Hosentasche lassen, da die Richtung & Entfernung über Lautsprecher oder Ohrhörer angesagt wird.

Die App ersetzt NICHT die bewehrten Geocaching-Apps wie Georg, c:geo oder GC.com usw. sondern erweitert die von Dir genutzte App um einen weiteren Kompass bzw. um eine weitere Navigationsmöglichkeit.

Gestartet wird GC Babble aus Deiner Geocaching-App heraus (per Intent) über eine Auswahl-Liste in der z.B. auch die GoogleNavigation, GoogleMaps und andere Kompass und Karten-Apps zur Auswahl bereit stehen. Bei c:geo z.B. über "Menu - Navigieren - Auf ext. Karte zeigen - GC Babble". Hierbei wird GC Babble gestartet, die Zielkoordinaten werden automatisch übernommen und die (Outdoor)-Navigation zum Cache wird begonnen.

Du kannst GC Babble auch direkt als einzelne Anwendung starten und die Zielkoordinaten von Hand eingeben (z.B. beim Cachen mit ausgedruckten Listings oder beim Suchen von Multicache-Stationen). Da GC Babble auch im Hintergrund arbeitet ist das Navigieren beim gleichzeitigen Lesen der Listings und Logs möglich. Hierzu blendet GC Babble außerdem eine kleine Navigationsanweisung im Vordergrund ein, um dir auch bei stummer/leiser Medienlautsärke den Weg zu zeigen.

Die Bedienung ist sehr Outdoor-freundlich. Die Grundfunktionen lassen sich per Lagesensoren und Hardware-Tasten sogar bei abgeschaltetem Display bedienen. Das spart Akkuleistung und Nerven bei einem im Sonnenlicht schlecht erkennbaren Display. Die Display-Ausrichtung ist auf Hochvormat fest gelegt um ein ungewolltes Umschalten auf Quervormat bei der Benutzung zu verhindern.

Um die Cache-Suche so angenehm wie möglich zu gestalten, habe ich noch ein paar kleine aber sehr hilfreiche Zusatzfunktionen eingebaut. Eine davon ist das automatische Umschalten zwischen Magnet- und GPS-Kompass und die automatische Parkplatzerkennung mit Parkkoordinaten-Speicherung. Außerdem wird Dir beim Schreiben des Logbuches das Datum und die Uhrzeit angesagt.

Dieser Kompass wird Dir eine andere Art des Geocachings ermöglichen. Nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kannst Du Dir bildlich vorstellen in welchem Bereich sich das Ziel befindet und Du kannst das "Zielgebiet" und den Weg dort hin im Auge behalten.

Du wirst erhobenen Hauptes durch die Wälder ziehen und Bäume, Pflanzen und Tiere sehen, die Du als Cacher noch nie zuvor gesehen hast. Noch besser: Du siehst Verstecke schon aus der Entfernung, noch bevor Du mit den Füßen darauf stehst! ;-)

Auch zum Gruppencachen hat sich GC Babble bewährt, da jeder die Ansagen hören kann und die Gruppe sich sommit selbst lenkt.

Vermuggelte Innenstädte lassen sich am Besten mit Ohrhörer becachen. Damit kann man sich noch besser als interessierter Tourist tarnen. :-)

Ganz hilfreich ist es außerdem, dass das Smartphone in der Hosentasche bleiben kann. Es kann Dir also nicht so schnell in einen Bach fallen o.ä. Außerdem hat man die Hände frei zum Suchen, Greifen und Klettern.

Für jeden, der neben seinem GPS-Gerät auch noch ein Smartphone zum papierlosen cachen mit sich trägt, ist GC Babble ein Segen, da das stromfressende Zusatzteil aus der Tasche heraus endlich mal aktiv an der Suche beteiligt sein kann.